Zustand: Sehr gut (siehe Abbildung) !!
Masse: Breite 11 cm x Höhe 19 cm x Stärke ca. 1,5 cm !!
Seiten: 170 !!
Inhalt:
Er liest gerne Bücher aus allen Genres, warum sollte er da nicht auch
in
seinem Schreiben die Genres wechseln. Sagt Stewart O'Nan und ein
Blick
auf sein mittlerweile siebzehn Romane umfassendes Werk zeigt, was
er meint.
Da gibt es Thriller, Familienromane und Ehedramen, einen
Spionagekrimi und
dann eben auch diese Geschichte einer einzigen
Winternacht, die gleichzeitig
die letzte Nacht einer Red-Lobster-Filiale
ist, erzählt aus der Perspektive des Filialleiters.
Stewart O'Nan: "Ich bin einfach in ein Red-Lobster-Restaurant gegangen
und habe dort
meine Fragen gestellt. Sobald ich erzählt habe, dass ich
Schriftsteller bin und die Informationen
für mein neues Buch brauche,
waren die Leute interessiert und haben mir oft mehr erzählt,
als sie
sollten. Ich habe mit einigen Restaurant-Managern in verschiedenen
Lobster-Filialen
gesprochen bis ich einen Begriff von ihrer Arbeit
hatte. Ich muss einfach genauso viel wissen
wie meine Hauptfigur, nicht
mehr und nicht weniger.
Liebe auf den letzten Blick
Für Manny ist es nicht nur die letzte Nacht in seinem Restaurant,
sondern auch die letzte Nacht
mit seiner Ex-Freundin Jacquie, die als
Kellnerin im Red Lobster arbeitet. Eine zarte Melancholie zieht
sich so
durch den Roman und eine Liebe auf den letzten Blick zu einem im
Verschwinden begriffenen Ort.
Ursprünglich 2007 erschienen, wirkt der
Roman heute aber auch wie ein hellseherischer Blick auf die bald
darauf
einsetzende Finanzkrise. Lag da schon etwas in der Luft oder war das ganz einfach ein Zufall?
Stewart O'Nan: "Nein, das war kein Zufall. Damals kürzten viele
Unternehmen die Gehälter oder schlossen
Filialen, damit die Aktionäre
größere Gewinne einstreifen konnten. Darum geht es doch immer:
Angestellte
loszuwerden, damit der Aktienkurs steigt. Seit Mitte der
90er Jahre gibt es diese Philosophie, die Gewinne
an die Aktionäre und
Manager auszuzahlen, während diejenigen, die die eigentliche physische
Arbeit verrichten
leer ausgehen.